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Japanische Filmtage

United Red Army

Jitsuroku rengo sekigun: Asama sanso e no michi

Japan 2007 (OmU)
Spielzeit: 188 min
Regie: Koji WAKAMATSU

Packend, schonungslos, explosiv: Die Geschichte der japanischen Roten Armee und ihrer Selbstzerstörung im berüchtigten Showdown in den verschneiten japanischen Bergen des Jahres 1972. Der ewige Provokateur Kôji WAKAMATSU entfachte 1965 auf der Berlinale mit einem hochpolitischen Sexfilm einen nationalen Skandal, dieses Jahr war er nach 43 Jahren mit “einem der besten Filme des gesamten Festivals” (FAZ) wieder dort vertreten und gewann gleich zwei Preise. Mit geradezu rücksichtsloser Intensität zeichnet WAKAMATSU die Eskalation einer Gewalttragödie nach, deren Akteure er zu großen Teilen persönlich kannte.

Kôji WAKAMATSU, Jahrgang 1936, begann seine Karriere als Regisseur immens erfolgreicher experimentell-politischer Pink- (Softsex) Filme. Er gehört zu den bekanntesten und umstrittensten Regisseuren Japans und hat über 100 Filme gedreht.
Filmographie (Auswahl): AFFAIRS WITHIN WALLS / GO, GO SECOND TIME VIRGIN / ECSTASY OF THE ANGELS / THE CYCLE CHRONICLES

(Aufführung präsentiert vom Nippon Connectuion Film Festival Frankfurt/M.)